Tag des Sieges am 9. Mai 2025 am Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park Berlin

Am 9. Mai 2025, dem 80. Jahrestag des Sieges über den Faschismus und der Beendigung des 2. Weltkrieges in Europa, strömten vom frühen Morgen bis zum späten Abend Tausende zum Ehrenmal, um der gefallenen sowjetischen Soldaten zu gedenken. In geschichtsvergessener Herrenmenschenattitüde hatten die gegenwärtigen “offiziellen Vertreter” des deutschen Tätervolkes mit schikanösen Auflagen das Gedenken an die befreienden Sieger behindern wollen. Die Besucher ließen es sich nicht nehmen, trotz des Polizeiaufgebotes, beliebte Lieder, singen und Symbole zu zeigen.
Überwältigender Blumenschmuck von der “Mutter Heimat” bis hinauf in die “Ruhmeshalle”. Selbst dort war am Eingang flammte lange eine sowjetische Siegesfahne. Uns empfing auf dem Platz der “Mutter Heimat” an einer kleinen Bühne das Liedes “Kraniche”, gesungen von einer Frauengruppe in weißen Gewändern, die zum Refrain den Vogelflug versinnbildlichten. Die Besucher waren fasziniert! Gut besucht auch die Bühne der DKP mit vielfältigen Darbietungen. Plakate, Transparente mit Friedensforderungen, Teile des “Unsterblichen Regimentes”, Dokumentationen des Kriegsgeschehens unterstützten das Gedenken. Die “Junge Welt” wurde wegen der Donnertags-Ausgabe wieder des Platzes verwiesen. Nicht verwiesen wurden jedoch die Ukrainer, die rechts und links des Aufgangs zur “Ruhmeshalle” mit Landes- und NATO-Fahnen Aufstellung genommen hatten. Laut Polizeiauskunft an Fragende, waren es “genehmigte Veranstaltungen”. Für solch pietätsloses Schänden des Gedenkens der Gefallenen steht der Berliner Senat. Da ist zu sehen, wer das Erinnern für gegenwärtige Politik missbraucht! Jede Motorradgruppe wurden polizeilich streng kontrolliert. Die russischen “Nachtwölfen”, eine Motoradvereinigung, die jährlich den Weg der Sieger von Moskau bis Berlin abfährt, wurde gegen 14 Uhr erwartet. Letzten Verlautbarungen nach wurde ihnen der Zugang erst ab 22.00 Uhr, am Ende des offiziellen Gedenkens gewährt. Ein weiteres Beispiel zunehmender Russophobie und der deutschen Kriegsvorbereitung gegen Russland. Gefeiert wurde das Heldentum des sowjetischen Volkes, der Hitlerbarbarei widerstanden zu haben. Das ist als Warnung für gegenwärtige Kriegstreiberei zu verstehen. Das an den 80.Jahrestagen der Befreiung von Konzentrationslagen und zum 8. und 9. Mai deutlich sichtbar Gewordene, straft die salbungsvollen Worte, des “offiziellen Deutschland” zum Tod der am 9. Mai verstorbenen Holocaustüberlebenden Margot Friedländer, der Geschichte zu gedenken, damit so Schlimmes nie wieder geschieht Lügen. Ihre Mahnung “Seid ein Mensch”verlangt ein anderes Handeln.