Montagsdemo am 17. Februar 2025 Neubrandenburg Marktplatzt

Bei eisiger Kälte versammelten sich wieder Dutzende Teilnehmer auf dem Neubrandenburger Marktplatz, um für Frieden, Freiheit und Souveränität zu demonstrieren. Ihr Protest richtete sich gegen Wahnsinnsrüstung, “Kriegstüchtigkeit”, Sozialabbau und Deindustrialisierung. Vor allem muss die Stationierung neuer US-amerikanischer Mittelstreckenrakenten in Deutschland verhindert werden! Es wurden Schilder getragen mit der Aufschrift “Frieden statt Friedrich” und “Wer Merz wählt, wählt Krieg”. Das war unser Motto der Proteste gegen Friedrich Merz Wahlkampfauftritt am 12. Februar 2025 im HKB Neubrandenburg. Robert und Willi berichteten von ihrer “gelebten Demokratie”, als sie trotz Anmeldung und Tickets das HKB, bei vielen freien Plätzen verlassen mussten. Eine nachvollziehbare Begründung gab es nicht. Anders war es am Tag zuvor, wo bei Lafontaine keine Anmeldung nötig war, und beide ihre Fragen stellen durften. Robert und Olaf sprachen dann über Inaktiven, die sie in die Stadtvertretung im 777. Jahr der Gründung Neubrandenburgs einbringen wollen. Ausgehend von der Geschichte der Stadt im 2. Weltkrieg und der Zugehörigkeit zum internationalen Bündnis der “Mayors for Peace”, muss diese Mitgliedschaft im Stadtbild sichtbar und für Bürger und Gäste erlebbar werden. Dazu gehört u.a. der Friedensfahne und der Flagge der “Bürgermeister für den Frieden” einen gebührenden, ständigen Platz einzuräumen. Nach dem Beispiel von Zwickau soll öffentliche Werbung für die Bundeswehr untersagt und Städtepartnerschaften, einschließlich der mit Petrosawodsk, wieder belebt werden. Der OB ist zu verpflichten, an Friedensveranstaltungen, statt an Bundeswehr-und Rüstungsmaßnahmen teilzunehmen. Solche Termine sind: der Ostermarsch/Friedensforum am 12. April 2025, der 80. Jahrestag der Befreiung der Stadt und des KZ Ravensbrück, seiner Außenlager und des Kriegsgefangenenlagers in Neubrandenburg am 28./29.April 1945 sowie der Jahrestag der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai. Die Jahrestage sind ohne Geschichtsklitterung im Zeichen des Friedens und der Völkerverständigung zu gestalten!