Friedensforum und Friedensradfahrt am Weltfriedenstag 21. September 2025 in Neubrandenburg

Gemeinsam mit dem BSW organisierte das Friedensbündnis Neubrandenburg ein Friedensforum mit einer Friedensradfahrt zum Markt am 21. September 2025, dem “Internationalen Tag des Friedens”. Mit dem Einfahren der Friedensradfahrer und dem Einspielen der Fanfare der bekannten “Course de la Paix” war das Friedensforum unter großem Beifall eröffnet. Roswitha verlas  den Brief an die eingeladenen gewählten “Volksvertreter”, so die Ministerpräsidentin des Landes MV, alle Landtagsabgeordneten, die gewählten Vertreter des Kreistages und der Stadtvertretung Neubrandenburg. Sie sollten sich vor allem zum Artikel 18a und der Präambel der Landesverfassung von MV bekennen. Leider waren nur drei gewählte Vertreter erschienen. Harald Wandel, Liedermacher, startete die Kundgebung musikalisch. Dann sprach Jens Kreutzer (BSW) als stellvertretender Stadtpräsident von Neubrandenburg. Er ging auf die Zerstörung der Stadt im 2. Weltkrieg ein und auf die Gefahr, die von der neuen Rüstungsfirma “General Dynamics” für die Stadt ausgeht, in Erinnerung der Rüstungsfirmen während des “3. Reiches”. Er wies auf die ablehnende Haltung einiger Fraktionen der Stadtvertretung hin, sich eindeutig für den Frieden auf der Welt und einer Friedensfahne im Stadtbild zu bekennen. Bis auf BSW und Projekt NB keine klaren Aussagen. Großartig und sehr beeindruckend der  Auftritt der drei antiken Kassandras von Roswitha, Eva und Antje mit aktuellem Bezug, übernommen mit freundlicher Genehmigung der Berlinerinnen Biggi, Julia und Corinna. Ein weiterer Redner dann von Robert Schnell (AfD), Fraktionsvorsitzender im Kreistag des Landkreises MSE. Sein Anliegen: Es darf für die Sicherung des Friedens keine Spaltung in “Rechts” oder “Links” mehr geben. Genau das ist von der Politik und den Medien gewollt, die Spaltung der Friedensbewegung! Nach einigen weiteren großartigen musikalischen Beiträgen von Harald Wandel sprach noch das Mitglied der BSW-Fraktion der Stadtvertretung Hans-Jürgen Schwanke. Er stellte eine Frage an den Anfang: Warum sind bei  einer wichtigen Veranstaltung für den Frieden so wenige Teilnehmer da?  Er ist hier in Neubrandenburg vor 74 Jahren geboren und hat eine glückliche, friedliche Zeit erlebt. Und jetzt wird vom Krieg gepredigt. “Kriegstüchtigkeit”. Das ist unglaublich. Sagt nein! Der letzte Redner war Robert, Friedensaktivist, Organisator der ersten Demos 2020 gegen die irren Coronamaßnahmen, der Unternehmeraufstände und Bauernproteste in MV vor zwei Jahren. Er legte dar, wie die USA seit 1952 vom Koreakrieg an bis hin zum Maidan-Putsch in Kiew und der Invasion in Syrien ständig um Interessensphären und ökonomische Märkte kämpfen. Er rief alle Anwesenden auf, an den Kreistags- und Stadtvertretersitzungen teilzunehmen, aber auch die wöchentlichen Montagsdemo zu besuchen. (FriedensBündnisNB)

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