Gedenken an die Opfer des anglo-amerikanischen Bombenangriffs auf Dresden 13. Februar1945
Trotz Schneefalls und Kälte versammelten sich ca. drei Dutzend Teilnehmer auf dem Platz der Befreier, vor dem Kaufland mit seinem Donnerstags -Einkaufstouristen in Schwedt/Oder, um der Opfer vergangener und heutiger Bombardements zu gedenken. Die Veranstaltung wurde organisiert vom Bündnis „Freunde des Friedens e.V. Schwedt//Oder“. Mit Gedächtnisfackeln, Videowand, Licht- und Toninstallationen, dem Abstellen mitgebrachter Kerzen, Reden, Erinnerungen und Gedichten wurde ein würdiges Gedenken zelebriert. Vom Friedensbündnis Neubrandenburg nahmen Helga und Günter teil. Frank eröffnete die Gedenkveranstaltung mit einer emotionalen Rede über die Kriegsverbrechen der Vergangenheit, aber auch mit der Mahnung die gegenwärtigen zu beenden und neue nicht zu zulassen. Andrea trug ergreifend die Erinnerung einer Frau vor, die den Bombenterror in Dresden als Kind überlebt hatte. Helga erinnerte daran, dass zuvor der Hitlerfaschismus alle Regeln des Völkerrechts, die Genfer sowie auch die Haager Konventionen außer Kraft setzte. Sie erinnerte an Guernica (Spanien) u.a. und an die größten Zerstörungen in der Sowjetunion und Polen. Auch sie kannte die Sirenen in Leipzig noch aus eigenem Erleben. Nie wieder Krieg, deshalb stoppt die wahnsinnigen Rüstungsvorhaben von Regierung und CDU- Opposition. Keine neuen US-amerikanischen Mittelstreckenraketen nach Deutschland, wie der „Berliner Appell“ fordert, war das Fazit der Veranstaltung.
