Friedensklangwellen am Treptower Tor Neubrandenburg “Hände reichen für den Frieden auf der Welt”

Am Frühlingsanfang, dem 20. März 2025, organisierte der Verein “Freunde des Friedens Neubrandenburg e.V.” am “Sitzstein der Wünsche” gemeinsam mit Angela Kuboth und Mitgliedern des “Cafes International” ein “Hände reichen für den Frieden  auf der Welt”. Eine  Veranstaltung, an der viele, vor allem junge Menschen mit unterschiedlicher kultureller, religiöser, nationaler und ideologischer Herkunft teilnahmen. Ein Ziel vereinte alle: Der Frieden auf der Welt!
Herr Gernot Kunzemann von der “Bürgerstiftung Neubrandenburg”, als Initiator des Steines sowie der Schöpfer des Steines, der Künstler Günter Kaden mit Partnerin waren anwesend. Herr Kunzemann drückte aus, dass der Frieden das allerwichtigste ist, und wir alles dafür tun müssen, damit der Stein auch in 20 Jahren noch so dastehen kann.
Der Musiker Stefan Becker eröffnete mit “Tankifriedensklangwellen” das Friedensfest. Die Idee für seine Instrumente gab ihm der Gedenkstein “Schwerter zu Pflugscharen” vor dem UNO-Gebäude in New York. Er stellt sie aus Schrott her, damit daraus keine neuen Waffen produziert werden können. Angela begrüßte aller Anwesenden mit einer “Frühlings-Friedens-Geschichte”. Marcelina aus Mozambique spielte ein Lied aus ihrer Heimat ein, das alle zum Mittanzen animierte. Eine Ukrainerin brachte ihrerseits eine tiefe Friedenssehnsucht zum Ausdruck. Die Syrerin Lenn schildert Kriegserlebnisse und betonte, wie wichtig der innere Frieden ist. Helga spannte einen Bogen vom Ende des letzten Weltkrieges zu Angelas Friedenstuch von den III. Weltfestspielen 1951 in Berlin bis zu dessen Friedenslied “Jugend aller Nationen uns vereint gleicher Sinn gleicher Mut”, das heute aktueller denn je ist. Jürgen Kalkbrenner, Vereinsvorsitzender, spielte eine Audiobotschaft von Gennaro Guido, Sohn eines italienischen Kriegsgefangenen im Lager “Fünf Eichen” ein. Mit ihm arbeitet unser Verein schon jahrelang völkerverbindend zusammen. Dann begann das “Hände reichen” in einem Kreis in eindrucksvoller Form. Reinhard Sobiech, freier Journalist, begleitete die Veranstaltung in seiner erfrischenden Art und Weise wieder souverän.