Eindrücke zum Tag der Befreiung, 8.Mai 2025 in Neubrandenburg

Lasst uns zusammen gehen und lasst uns Freunde sein!
Das Gedicht des Arbeiterdichters erinnert uns an gute Zeiten und wir wünschten uns, dass sie irgendwann wiederkehren. Aber die in Deutschland zur Zeit Mächtigen wollen diese Erinnerungen auslöschen. Auslöschen wollen sie auch unser Wissen um die Geschichte – darüber, wie deutsche Machthaber sich des deutschen Volkes bedient haben und den Völkern Europas und vor allen den Völkern der Sowjetunion Millionen Tote und unvorstellbares Leid gebracht haben. Nur den heldenhaft kämpfenden Soldaten der Roten Armee, den sowjetischen Partisanen und den heldenhaft arbeitenden Menschen, meist Frauen und Kindern, im Hinterland, den Völkern der Sowjetunion, haben wir es zu verdanken, dass Deutschland und Europa dann endlich auch mit Hilfe der westlichen Alliierten von der braunen Pest befreit wurde und wir 80 Jahre in Frieden leben konnten.
Aber der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch. Das internationale Finanzkapital ist mal wieder an seine Grenzen gekommen. Und nachdem seine Handlanger viele Völker in unzählige kleinere Kriege gestürzt haben, scheuen sich die Nachkommen der deutschen Handlanger nicht, auf den 3.Weltkrieg zuzusteuern, der dann der letzte sein und uns alle auslöschen könnte. Sie haben die Illusion, vielleicht doch noch gegen Russland ziehen zu können, es besiegen, zerteilen und sich unter den Nagel reißen zu können. Dafür wollen sie uns kriegsbereit machen. Die Führung der Russischen Föderation, die russisch sprechenden Menschen, die russische Kultur werden diffamiert und verteufelt. Sie haben alle wirtschaftlichen Beziehungen gekappt ohne Rücksicht darauf, dass die deutsche Wirtschaft daran kaputt geht. „Meinst Du, die Russen wollen Krieg ?“ Diese Frage des russischen Dichters Jewgeni Jewtuschenko, die er während des kalten Krieges in seinem Gedicht stellte, ist in Europa nun wieder zur entscheidenden Frage geworden. Wie diese Frage beantwortet wird, daran scheiden sich die Geister. Wer die Kriegshysterie anheizt, den Rüstungskonzernen Milliarden in den Rachen werfen will und alle Friedensbemühungen torpediert, unterstellt der Führung der Russischen Föderation wider alle Vernunft Westeuropa erobern zu wollen. Militärs und Russlandkenner in Deutschland wie in den USA widersprechen vehement dieser russophoben Propaganda. Die Russische Föderation hat weder ein Motiv noch die militärische Stärke um die Nato-Staaten erfolgreich anzugreifen. Deshalb dient diese Propaganda nur der eigenen Kriegsvorbereitung und dazu, die Bevölkerung kriegsbereit und opferbereit zu machen. „Ist denn schon alles wieder vergessen ?“ fragte Walter Dehmel in seinem Gedicht in den 50iger Jahren. Es ist erschreckend, wie aktuell diese Gedichte heute wieder sind. Frieden in Europa und in der Welt gibt es nur mit Russland. Dauerhaften Frieden kann es nur geben, wenn die Ursachen der Kriege beseitigt werden. Dass die Russische Föderation nach den vielfältigen Vertragsbrüchen der Nato genau hinschaut, bevor sie Verträge mit dem Westen schließt, ist verständlich. Seit 1990 haben wir verfolgen können, wie die antirussische Propaganda immer intensiver wurde. Während Wladimir Putin im deutschen Bundestag und auf der Europäischen Sicherheitskonferenz Vorschläge zur gemeinsamen Sicherheit und einem friedlichen Miteinander von Lissabon bis Wladiwostok machte, rückte die NATO immer weiter an die Grenzen von Russland heran. Heute wollen sogar Vertreter der Linkspartei deutsche Freiheit an der Grenze zu Russland verteidigen. Wir schämen uns der Geschichtsvergessenheit und Ahnungslosigkeit dieser Politiker, die nicht nur vergessen haben, dass der Staat das Machtinstrument der herrschenden Klasse ist, sondern auch, dass die herrschenden Gedanken immer die der Herrschenden sind. Wir als Friedensbündnis sehen es als unsere Aufgabe an, immer wieder die Tatsachen, die vergangenen und die gegenwärtigen ins Licht zu rücken. Sagen was ist, das ist unsere Pflicht. Die Machthaber in Deutschland sind drauf und dran, uns das zu verbieten. Ihre Lügen sind erlaubt, unsere Wahrheiten bestrafen sie. Wir erinnern uns heute in tiefer Dankbarkeit an die Heldentaten der Soldaten der Sowjetarmee, der Partisanen und der sowjetischen Menschen im Hinterland, die den Faschismus besiegt haben. Wir wollen nicht zulassen, dass die Geschichte verfälscht wird und erneut dem Faschismus der Weg geebnet wird. Unsere Hoffnung gilt dem Frieden auf der Welt und der Freundschaft mit den Völkern Russlands und aller Welt. „Was tief in unserm Herzen blieb…“:
Dank Euch Ihr Sowjetsoldaten, Ihr Helden der Sowjetunion !