Das war wieder ein Erlebnis! Das 22. Festival „ Musik statt Krieg“
„Musik statt Krieg“, entstanden aus einer Tournee gegen den Irakkrieg, wurde eine Institution die das Dörfchen Plath bei Woldegk, wie an den KfZ Kennzeichen der ca. 300 Gäste zu erkennen, weit über M-V bekannt machte. Die Übernachtungsmöglichkeiten im Ort und dem weiteren Umland waren ausgebucht und auf der Wiese das Wagen- und Zeltlager sehenswert. Wie immer reisten am Donnerstag die Helfer an, alles für die Gäste und Künstler vorzubereiten. Am Freitag trafen die Mitglieder des „Songlandlubs“ zur weiteren Beratung ein. Auch er eine Gründung Eisbrenners kulturelles und künstlerisches Wirken durch die Coronazeit zu tragen. Dann der Sonnabend, Sonne satt und ein Programm, von dem das Publikum ins Schwitzen geriet! 6 bis nach 22 Uhr in der Kulturscheune auf der Hauptbühne und auf der kleinen Bühne im Gras bewachsenen Hof, sitzend und auf Decken liegend, genossen die Gäste das Programm. Klangvolle Namen, wie Alejandro Soto Lacoste, das Urgestein Hartmut König, Tobias Thiele mit Aruma, das Duo San, die Ralph Schüller Band, Jürgen Eger und natürlich Tino mit Tatanka Yotanka. Als Überraschungsgast Karsten Troyke mit Carola, die mit „Immer lebe die Sonne“ den Abend erhellten.
Unter den Gästen auch El Aleman, Hannes Kreutziger und Michael Seidel. Alle Namen, die wir in Eugen Zentners Buch „ Kunst und Kultur gegen den Strom“ als unangepasste und mutige Künstler wiederfinden. Das Vorwort schrieb Eva Peli, die Tino im Juni interviewte. Als Friedensberichterstatter setzt er sich mit seinen Mitteln dafür ein, dass das Schießen aufhört und der Frieden beginnen kann. Diesen ethischen Grundsatz atmete das Programm. Solches Herangehen interessiert die Kulturredaktionen der gängigen Massenmedien in der Zeit der „Kriegstüchtigkeit“ nicht. Für das leibliche Wohl sorgten wieder das gesamte Eisbrenner- Familienteam und die Grillmannschaft. Allen ein großes Dankeschön für das Prima Wochenende. Wir freuen uns auf den 17. September, wenn Mitch Walking Elk wieder bei Tino auftritt. Und wir sehen uns am 3. Oktober zur großen Friedensdemo in Berlin, auf der, wie kann es anders sein, auch Tino Eisbrenner auftritt.